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Barmke ist wieder sauber

Quelle: Helmstedter Nachrichten vom 26.04.2021

 

von Eric Beyen

 

Alle 375 Meter war ein Sack voll mit Müll. So lautet die statistische Bilanz der Müllsammelaktion der Bürgerstiftung Barmke in Zusammenarbeit mit dem TSV.

 

Am Samstag beteiligten sich 25 Menschen aus zehn Familien an der Aktion. Sie füllten insgesamt rund 40 Säcke mit illegal entsorgtem Unrat.

 

Als Dankeschön bekamen sie einen Gutschein für jeweils eine Wurst vom Grill. Er darf beim Open-Air-Kino im Rahmen der nächsten Sportwoche des TSV eingelöst werden. Wann das sein wird, hängt von der Entwicklung der Corona-Lage ab.

Die Müllsammelaktion geht auf eine Initiative von Rudi Sorge, dem langjährigen Vorsitzender des TSV Barmke, zurück. Im Jahr 2006 habe er mit der Jugendmannschaft im Kielwasser der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland an einer Umwelt-WM teilgenommen – und kräftig Müll eingesammelt, blickt Thomas Wendt von der Bürgerstiftung Barmke zurück. Nachdem die Aktion etwas eingeschlafen war, reaktivierte die Bürgerstiftung sie wieder.

Die Stiftung war einst aus einer Bürgerinitiative zur Verhinderung einer Mülldeponie hervorgegangen. Diese sollte übrigens genau dort eingerichtet werden, wo heute das neue Industriegebiet entsteht.

 

An die von Rudi Sorge initiierten Aktionen kann sich André Mollenhauer sehr gut erinnern. Er war am Samstag mit Lisa Wiermann, Marine Concedieu sowie Benjamin Wendt entlang der Landesstraße 297 parallel zur Autobahn unterwegs, um den Unrat rechts. und linksseitig aus der Böschung zu fischen.

Als Kind habe er sich an den Sammelaktionen mit seiner Fußballmannschaft beteiligt, erzählt er, und meint: Wenn Kinder erfahren, wie unangenehm es ist, Müll aus der Natur wieder einzusammeln, sei das von nachhaltiger Wirkung.

 

Schwerpunkt sind diesmal die Bereiche in Autobahnnähe. Was die Frauen, Männer und Kinder da alles auflesen, landet am Nachmittag auf einem großen Anhänger des Bauhofes der Stadt Helmstedt, die den Müll auch entsorgt.

 

Damit sich nicht zu viele Menschen auf einmal treffen, fährt Benjamin Wendt die einzelnen Standorte ab, um Säcke abzuholen und neue auszugeben. Die gesammelten Werke malen ein unangenehmes Bild: Es sind Flaschen aus Glas, Plastik, Reifen, Spiegel, Koffer, Unterwäsche, Verpackungsmüll, Einwegbecher eines Schnellrestaurants oder eine LKW-Radnabe.

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Veröffentlichung

Mo, 26. April 2021

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